Skandal nach dem Dschungelcamp Finale – Bastian Yotta spricht von Manipulation

Nach jeder Staffel „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ gibt es einen Z-Promi, der sich darüber aufregt, von RTL unfair behandelt worden zu sein. Alle Konflikte wären manipulierend zusammengeschnitten worden, gewisse Konversationen gar nicht gezeigt und einiges Gesagte sinnentstellend geschnitten. Dieses Mal ist es Bastian Gillmeier, alias Bastian Yotta, der RTL Betrug vorwirft.

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Aufregung um den Miracle Morning

Warum es dieses Mal Herrn Gillmeier trifft, lässt sich schnell erklären. Unter anderem hat sich der Hal Elrod zu Wort gemeldet, der lange vor Bastian Yottas morgendlicher Dschungelroutine ein Buch mit dem Titel „The Miracle Morning“ veröffentlicht hat und nun juristisch prüfen lässt, ob der Herr Gillmeier Markenrechte verletzt. Denn in der ausgestrahlten Folge antwortet er auf Evelyns Frage, ob er sich den „Miracel Whip“ Morning (O-Ton Thorsten „Kasalla“ Legat) höchstpersönlich ausgedacht hat mit JA. Yottas Rechtfertigung: RTL hat seine Erklärung dazu weggeschnitten. Er hätte schon auf das Buch verwiesen. Ja, da steht nun Wort gegen Wort. Erstaunlich ist aber, woher Hal Elrod so schnell von dem MM Zwischenfall erfahren hat.

Lästerei über Evelyn? Nicht doch beim Yotta

Weiterhin werde manipuliert, indem das was Dschungelcamper A über Dschungelcamper B sagt so zurechtgeschnitten wird, dass da ein Konflikt vorläge. Ein Beispiel dazu wäre die Verkorkste Dschungelprüfung mit Evelyn, wo sie lieber eine Show abgezogen hätte, statt sich auf die Challenge zu konzentrieren.

Nun, in beiden (und wahrscheinlich vielen anderen) Fällen steht hier Aussage gegen Aussage, denn RTL wird den Teufel tun und die Bänder oder Gesprächsprotokolle rausrücken.

Aber in noch ganz anderen Punkten zeichnet sich die Teilnahme an dieser Show für Yotta als Imageverlust ab.

Yottas Image hat gelitten

1,6 Millionen Euro weg?

Da ist beispielsweise dieses Renterpaar Familie Otto, das angeblich 1.6 Millionen Euro in eine Geschäftsidee des Herrn Gillmeier investiert haben will, die dieser eher dazu verwendet habe, „es richtig krachen zu lassen“ (O-Ton Familie Otto). Der Bastian Yotta hätte so getan, als seien die Ottos eine Ersatzfamilie für ihn, Herr Otto wie ein Vater usw.
Was da jetzt mit diesem Geld für ein Senioren-Avatar mit Facebook, Instagram und Youtube hätte entwickelt werden sollen – keine Ahnung. Es ist aber erstaunlich, dass es Familie Otto damit bis zu RTL schafft. So demontiert man einen seiner Hauptdarsteller in der laufenden Sendung. Mit Vorsatz?
Laut Bastian Yotta gäbe es in dieser Angelegenheit lupendichte (sic!) Verträge und diese Investoren würden wie vertraglich vereinbart ihr Geld 2020 erhalten. Oder auch nicht.
Schon der Currywurstmann zweifelte am monetären Background des Protz-Prinzen. Wer 10 oder 20 Mio schwer wäre, ginge doch nicht in den Dschungel. Außerdem hätte er ganz viele Emails erhalten, wo ihm Leute ihr Leid geklagt hätten, wie sie vom Yotta betrogen worden seien. Leider hat die Töpperwurst immer nur großspurige Reden gehalten und ist nie mit der Wahrheit über den Kackvogel Yotta (O-Ton Töpperwien) rausgerückt.

Prügel vom Vater?!

Weiterhin ist da der von ihm gemachte Vorwurf an seinen Vater, in der Kindheit regelmäßig verprügelt worden zu sein. Der Vater streitet es vehement ab und versucht es damit zu erklären, dass der Bastian Aufmerksamkeit zu erlangen suche. Auch hier steht Wort gegen Wort und abgesehen von einem offensichtlich zerrütteten Vater-Sohn Verhältnis bleibt nur ein Imageschaden übrig.

Und das Studium, was war damit?

Ob es so klung war, im Dschungelcamp nachweislich zu behaupten, er hätte Sportwissenschaften, BWL und sogar Jura studiert? Wobei … studiert haben viele, aber Abschlüsse nur die Wenigsten. Auch wenn er sich da vielleicht ein sprachliches Hintertürchen offengehalten hat – nach außen hin klingt es wie Täuschung.

Schwangerschaftsabbruch – wahre Geschichte oder geschickt auf den fahrenden Zug aufgesprungen?

Dann ist da noch die Sache mit der ungewollt beendeten Schwangerschaft einer Ex-Freundin, die er wieder mal tränenreich ins Dschungeltelefon schluchzte. Ob das wirklich so passiert ist oder nicht, kann eigentlich nur die Dame richtigstellen, die es betraf. Aber abgesehen davon war mal wieder bemerkenswert, dass es eigentlich Sandras (die Bobfahrerin) Lagerfeuerbeichte und großer Moment sein sollte (Indira Weis hat ja nochmal den entscheidenden Tip gegeben) und Yotta die Gelegenheit gekapert hatte und seine ganz eigene Story erzählte. Am Ende hat es beiden nichts geholfen und sie verließen die Show vor dem großen Finale.
Aber interessant wird es an dieser Stelle: Yotta erwähnt kurz, dass er sich nach diesem tragischen Ereignis für ein halbes Jahr komplett aus social media zurückgezogen hätte. Ich verfolge den Herrn Gillmeier zwar nicht auf seinem Instagram Account, aber Sonja und Daniel waren es, die genüsslich triumphierend einige ausgewählte Instagram-Posts von Yotta während der besagten Zeit präsentierten. Ein halbes Jahr Pause war da nicht zu bemerken.
Auch hier: keine Ahnung, was da abgelaufen ist – aber dass RTL den Yotta süffisant als einen darstellen wollte, der es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nimmt – das war mit jeder Faser von Domenicos Haaren zu spüren.

Ingo Wohlfeil von der BILD nimmt den Yotta auseinander

RTL fährt mit Eveyln als Dschungelkönigin besser

Da stellt sich einem doch die Frage, weshalb ein RTL das so gemacht hat. Dass sie die Anruferzahlen manipulieren halte ich für ausgeschlossen, aber es gibt ja mit diesen angesprochenen und von Yotta als Manipulation bezeichneten Methoden ein großes Maß an Einflußnahme. Wenn man der Stimmenauswertung Glauben schenken darf, war Yotta der einzige Mitinsasse, der ihr bei der Wahl zur Dschungelkönigin hätte gefährlich werden können. Spätestens mit den Vorwürfen und Dingen aus der Vergangenheit, die mit so einem Attention-Booster wie dem Dschungelcamp aufkommen, müssen beim RTL die Alarmglocken geschrillt haben, als wenn Gisela die Heulsirene angestellt hätte. Bastian Yotta als Dschungelkönig, der eventuell in naher Zukunft als Steuerhinterzieher verhaftet werden könnte. Über andere Verfahren oder Anklagen wird ja auch gemunkelt. Der mühsame aufgebaute Star wäre für die kurz- bis mittelfristige Verwertung unbrauchbar geworden. Eine Investition zum Abschreiben. Da eignet sich Evelyn Burdecki weitaus besser. Der Steuerberater Herr Öztürk scheint alles im Griff zu haben und die nötigen Beiträge für den Zoo, die Lehrer und das örtliche Schwimmbad ordnungsgemäß abzuzführen. Auch sind keine schwebenden Verfahren bekannt und mal den Echthaarträger Domenico ausgeblendet, scheint sie auch sonst keine nachhaltigen Fehlgriffe getan zu haben. Insgesamt macht sich Evelyn als Dschungelkönigin für den anschließenden Medienzirkus weitaus mehr bezahlt als ein Herr Bastian Yotta Gillmeier.

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