Liebes Dschungeltagebuch,
wie es aussieht, geht’s nun rund im Camp. Die Expedition in den australischen Regenwald fördert erstaunliches zutage.
Die Grüppchen- und Klümpchenbildung hat nämlich eingesetzt und die Front sind gezogen. Gerade noch rechtzeitig, könnte man sagen. Denn ab Freitag dürfen die Zuschauer über den Verbleib oder Auszug der Camper abstimmen.
Auf der einen Seite haben wir die Daniela Büchner Fraktion, die hauptsächlich aus ihr selbst besteht. Lose assoziert Claudia Norberg, die aber eher unbeteiligt wirkt. Seit gestern mit im Boot: das Osteuropa-Mäuschen. Fräulein Avilova, ich weiß nicht, ob Du da die richtige Seite gewählt hast.
Auf der anderen Seite proben vor allem Elena Miras und Sonja Kirchberger den Aufstand gegen die Nörgelqueen und versuchen im Nachhinein die Danni-Büchner-Show zu sabotieren. Zum erweiterten Kreis der Rädelsführer zählen noch Markus Reinecke und Toni Trips.
Letztere versuchte ja noch ein „Gespräch“ mit der nun langsam am Rande des Wahnsinns tänzelnden Büchner, aber die hatte keine Lust, sich das Gesabbel noch länger anzuhören. Außerdem sei sie Ü40 und bräuchte sich von einer Toni gar nichts sagen zu lassen, die ja mal locker ihre Tochter sein könnte!
Wumms!
dann hätten wir noch die Promis, die wahrscheinlich noch nicht entschieden haben, welchem Lager sie sich anschließen, aber aufgrund ihrer Reaktion beim Abspülen (wird später als „Spülgate“ in die Geschichtsbücher eingehen) tendiert man zur Anti-Büchner Fraktion. Jedenfalls hört man nichts von denen, ob das nun Taktik oder sonstwas ist. Dazu zählen der Zwenni, Richter-Ralle und Prince „ich verrichte jetzt ein großes Geschäft“.
Den Kampf um diese Mitinsassen als treue Vasallen scheint die Nörgelqueen verloren zu haben. Vielleicht hätte sie nicht dauernd beteuern sollen, dass sie nicht an dieser Show teilnimmt, um Dschungelkönigin zu werden.
Wundert es hier noch jemanden, dass zur nächsten (der letzten von den Zuschauern bestimmten) Dschungelprüfung das Dreamteam Büchner/Miras antreten muss?
Fun Fact am Rande: Daniela Büchners Begleiterin im Versace Hotel ist PR-Beraterin.
Ich denke, nach dem Auszug der Witwe ist eine intensive Session fällig. Retten, was zu retten ist.
Thorsten Legat (dieses Mal nicht auf Kafkas Spuren unterwegs) verpasste der sich sehr diplomatisch verhaltenden Büchner-Vertrauten einen gehörigen Einlauf. Klappe halten, Sterne fürs Team holen und dann läuft das mit den Anrufern von allein.
Diese Dschungelprüfung brachte es wieder einmal auf den Punkt, woran es bei den beiden Kandidatinnen hapert. Einfach mal machen. Aber es wird lamentiert und immer nur 50% gegeben.
Einen Stern gab es, weil Daniel Hartwich Herz zeigte und zumindest das Wollen anerkannte. Den zweiten Stern dieser Prüfung gab es, weil Frau Büchner ein Glas Kuhpisse auf Ex runterspülte, was wiederum Kollegin Miras sauer aufstieß. Die beteuerte zwar, dass der gekochte Kamelanus ganz vorzüglich schmecke, schaffte ihn dann aber trotzdem nicht. Jedenfalls unterstellte sie Daniela, dass sich diese durch den Verzehr des ganzen Kuhurins profilieren wolle. Unglaublich! Profilierung in einer Show wie IBES! Wann gab es das schon mal?
Büchner reagierte umgehend, indem sie pausenlos verkündete, dass sie nie Dschungelkönigin hat werden wollen und dafür nun mal wirklich kein Glas Kuhpisse trinken muss, um ihren Marktwert zu steigern. Und überhaupt, diese Teilnahme bei Ich bin ein Star – holt mich hier raus – das wäre ja nur die Einlösung eines Versprechens, dass sie ihrem (ich weiß gar nicht, ob sie es schon wussten) verstorbenen Mann am Sterbebett gab.
Ich stelle mir das ja so vor: Die Familie versammelt sich am Sterbebett und man bespricht Dinge, die man so am Sterbebett halt bespricht (wie passend wurde an diesem Tag im Bundestag auch über die Gesetzesvorlage zur Neuregelung der Organspende abgestimmt). Mit letzter Kraft bittet der Familienvater seine Frau, für ihn und die Familie ins Dschungelcamp zu gehen. Aber ja nicht nach der Dschungelkrone streben!
Ich schreib’s mal, wie es ist: wie dringend Frau Büchner die (eventuelle) Siegprämie und Gage benötigt – marketingtechnisch hat sie sich mit diesem Unternehmen keinen Gefallen getan.
Dschungelprüfung
- Titel: Kaffee und Fluchen
- Datum: 16.01.2020
- Aufgabe:
Jeweils 5 Kuchen- und Tortenstückestücke mussten innerhalb 90 Sekunden von beiden Prüflingen verspeist werden. Es stand den Teilnehmern frei, wie das jeweilige Gericht untereinander aufgeteilt wurde. Ein Gericht stand für 2 Sterne. Für den abschließenden Trunk gab es noch einen Stern, macht zusammen 11 Sterne.
- Wer: Daniela Büchner, Elena Miras,
- Verlauf:
Ihr Bemühen war anerkennenswert, aber alles wieder nur mit halber Kraft angegangen. Einen Mitleidsstern gab es von Daniel Hartwich und den letzten ergatterte öffentlichkeitswirksam Daniela Büchner. Bei keinen einzigen Durchgang hatte man auch nur einen Erfolgshauch verspürt. Am ehesten noch beim gekochten Kamelarschloch, von dem Elena Miras behauptete, es schmecke ganz köstlich. Wieder mal eine echt schwache Leistung
- Ziel: 11 Sterne
- Ergebnis: 2 Sterne
Sonja Zietelow benimmt sich echt schon wiederwärtg klapsig !!! Diese Dame kann die Sendung über ganz schön nerven. Unangenehme Person, die nicht mal merkt, dass Sie mit allen, was Sie tut einfach nur übertreibt. Passt auch nicht mehr so ganz zu Ihren Alter. Aber wenn der eigene Mann der Chef des ganzen ist, hat man wohl auf der ganzen Linie Narrenfreiheit !