Was geschah an Tag 12 im Dschungelcamp?
Das ganze Camp litt unter den Strafmaßnahmen, die aufgrund diverser Regelverstöße vergeben wurden. Vor allem die Männer konnten mit dem Entzug der Glimmstengel gar nicht umgehen und schlichen wie hungrige Raubtiere durch den Dschungel. Kader und Hanka, die nach Gina-Lisas Auszug verbliebenen letzten Weibchen sind sich ihrer Unterzahl und der Gefahr bewusst. Kader bestellte auch gleich einen Hammer und eine Kettensäge, um sich gegen die „Moster“ zu wehren!
Die Dschungelprüfung von Tag 12: Casino der Ekligkeiten
Schon bei der Abstimmung der Dschungelprüfungsabsolventen lief alles auf Superman Marc Terenzi hinaus. Dass die Begleitperson aus Hanka bestehen würde, hätte wohl keiner gedacht.
Nachdem die letzten Prüfungen ja beinahe wieder in die Nähe einer Grimmepreis-Nominierung gerückt waren, musste RTL jetzt unbedingt die Kurve kriegen und mal wieder was mit Maden futtern ins Programm hieven.
Wer geht: Marc und Hanka
Aufgabe: Im Casino der tierischen Köstlichkeiten wurden die Delinquenten von einer kulinarischen Köstlichkeit nach der anderen verführt. Was gab es da nicht alles: die beliebten Fischaugen, Hirschpenisse, gebackene Taranteln, gekochte Vaginas, Arschlöcher und lebende Kakerlaken.
Ergebnis: 1 von 7 Sterne
Ich weiß, solche Prüfungen machen diese Sendung aus – aber ich lasse so etwas ab jetzt immer aus.
Hexenschwester Hanka entschuldigte sich auch gleich noch fernmündlich bei der Muddi daheeme: Wegen dem Puploch vom Strauß und Krokopimmel – hab brav alles wieder ausgekotzt. Na da!
Kader Loth, die letzte Feministin
Wer hätte das vor einer Woche gedacht, dass Kader Loth als letzte Kämpferin für die Glechberechtigung der Frau im Dschungelcamp ausharrt. Diese ganzen Stereotype (nein, das Wort hat sie natürlich so nicht verwendet) und Geschlechterrollen gingen ihr so auf die Eierstöcke – da hat sie erstmal Teamchef Honey bei den …äh, Eiern gepackt und klargestellt, dass auch Frauen Feuerholz tragen oder Latrinen reinigen können!
Herzschmerz mit gedruckten SMS Nachrichten
RTL hat wieder den angebrannten Bodensatz aus den Kitschkübeln gekratzt und den Zuschauern in Form einer intimen Feldpost-Lesung serviert. Honey durfte als Teamchef aber noch mit Rest-Bronchitis im dicken Hals die Briefe mit leichten Entzifferungsproblemen vorlesen.
Man hätte ja gedacht, es bricht mal jemand aus dem Ritual aus und schreibt sowas wie:
- Ich will mein Geld wiederhaben, Du Schnorrer.
- Das Kind ist von Dir, Du kannst Dich schon mal auf fette Alimente einstellen.
- Wolle Rose kaufen?
- Wir haben Dich enterbt, trotzdem alles Liebe. Papa und Mama.
Aber nein, immer dieser HerzschmerzrotzichliebevermisseDich Mist.
Wer muss gehen?
Häßler und Honey müssen zittern.
Und Millionen Stoßgebete wurden offensichtlich erhört. Honey ist draußen. Dieselben Zuschauer, die spontan Freudentänze um das Lagerfeuer vor dem Fernseher aufführen, beschweren sich am nächsten Tag über zu wenig Konfrontation bei La Familia Grande. Klingt komisch, ist aber so.