Die erste Folge, in der ich die Schatzsuche deutlich unterhaltsamer als die Dschungelprüfung fand.
Heute begaben sich Iris und Joey unter die Schweine.
Endlich ist die Sendung thematisch dort angekommen, wo sie nach Meinung vieler Kulturpessimisten schon immer hingehörte. In den Schweinekoben.
Liebes RTL, dass diese Staffel die Ekelgrenze noch weiter herauszuschieben versucht, haben wir inzwischen mitbekommen. Es kommt immer öfter vor, dass die Tiere lebendig gegessen werden müssen oder wie in dieser Schatzssuche durch deutsche Z-Promis verschreckt werden. Das muss doch nicht sein. Davon können die Tiere auch unnötig einen Herzinfarkt bekommen und daran krepieren.
Hier zum Beispiel mussten Dschungelphilosoph Joey und Katzenberger-Muddi Iris Ferkel jagen, einfangen und im Bottich waschen. Auf einem der possierlichen Tierchen war nämlich die Zahlenkombi für das Schloß an der Schatzkiste zu finden.
So wie Joey auf die Tiere losgerannt ist, wird seine berufliche Zukunft definitiv nicht in der Schweinezucht oder Landwirtschaft überhaupt liegen. Die noch lebenden Vorstufen zur Knackwurst und Frikadelle quiekten, als ginge es zur Schlachtbank. Nach dem Spektakel kauerten sie sich vor Angst in eine Ecke und wagten sich dort nicht mehr weg.
Und damit in diesem Artikel dann auch eine lustige Anspielung auf Z-Promis und Schweine untergebracht wird: Bei vielen Szenen aus dem Schweinegatter hätte ich gern Bildunterschriften zum besseren Auseinanderhalten der Schweine gewünscht. So.
Und wofür das Ganze? Nach der obligatorischen Frage („Wie nennt man auf litauisch Eichhörnchen?“ … gähn) fanden die Stars ein Glas Küchen- und Würzkräuter als Gewinn. Ist doch toll, oder?
Konseqeunterweise hätte es doch dazu gleich Schweinebraten geben können.