Tag 2 im Dschungelcamp 2019 – die Yotta-Magie wirkt nicht

Bastian Yotta sollte sich Sorgen wegen seiner Motivationskünste machen. Auch wenn er das Nervenbündel Gisele Oppermann vor ihrer ersten von zehn Dschungelprüfungen mit einem „Weiter, immer weiter“ Mantra beruhigen wollte – beim ersten Stern war der Zauber verpufft und Gisele stammelte nur noch „Oh mein Gott“ (damit kann nicht Pipi-Yotta gemeint sein). Kakerlaken sind nicht ihrs, Krabben auch nicht. Krokodile erst recht nicht. Bei den Ratten hat sie Sorge, auf eins dieser possierlichen Tierchen draufzutreten. Ja wirklich: Oh mein Gott!

Und jetzt kommts knüppeldick: Sie schreibt an einem Buch. Wenn wir nicht brav waren, wird sie es noch als Hörbuch veröffentlichen. Von ihr gelesen!

Wie sie am Ende doch noch 5 von 12 Sternen ergatterte, bleibt mir auch im Nachhinein ein Rätsel. Sie fürchtet sich ja offensichtlich vor allem. Zur Beseitigung der Killer-Falter im Dschungeltelefonhäuschen musste ja gleich die dreiköpfige Kavallerie anrücken.

Im Beef der enttäuschten Bromancer Yotta und Töpperwien scheint das Muskelpaket derzeit die Nase vorn zu haben. Der Einzige, der sich permanent aufregt ist der Currywurstmann, während sich der Fitness-Guru einen Spaß daraus macht, den Johnny Depp Verschnitt dauernd durch den Kakao zu ziehen. So zum Beispiel, als Töpperwien beim Anblick einer Spinne am Lagerfeuer zusammenzuckte und Spinnenflüsterer Yotta sie ohne großes Aufhebens aus der Gefahrenzone trug. Garniert mit einem süffisanten: „ich habe Dich gerettet!“ Man kann gar nicht erahnen, wie groß die gekränkte Eitelkeit des Currywurstspezialisten war.

Als Stimme überrascht mit einer typischen Liegenbeichte. Seine Partnerin bekommt aufgrund Alkoholismus nichts mehr gebacken und ihn belastet dies verständlicherweise sehr. Die Frage ist nur, ob das so ins TV gehört und ob das eine der Schmankerln ist, die man als Showkandidat gezielt zu Gehör bringt.

Oh, und dann haben wir die Weichbirne schlechthin: Domenico de Cicco. Wie ja nun auch Trash-TV ferne Menschen wie ich erfahren haben, ist er ja der ex-Stecher von Mitcamperin Evelyn Burdecki. Grund für die abrupt beendete Beziehung war ja der nicht unbedeutende Fakt, dass er schon in einer Beziehung lebte und diese nun auch durch ein Kind bereichert wurde. So sehr die Schmachtlocke auch von seiner Liebe und Verantwortung dem Kind gegenüber faselte, man hat das untrügliche Gespür, dass mit Frau Burdecki noch nicht alle Hühnchen gerupft sind. Entweder RTL schneidet das wieder mal sehr geschickt zusammen oder er glotzt ihr wirklich pausenlos aufs prachtvolle Hinterteil – während er natürlich von Verantwortung und so …

Das Objekte der Begierde schlägt sich aber tapfer und sorgt für die nötigen Bonmots, um bei Zuschauer in Erinnerung zu bleiben. Auf die Frage nach dem heutigen Tagesziel (Motivationsbremse Yotta wird nochmal der Sargnagel der gesamten Branche sein) antwortete sie supermotiviert: Alle Schweineanüsse zu essen, die serviert werden.
Ziele muss der Mensch haben.

Frau Lowfire, Frau Leila Lowfire bitte melden? Nehmen sie noch an der Staffel teil?

Ach ja, in die nächste Dschungelprüfung wurde erwartungsgemäß gewählt: …

Wer aufgepasst hat, weiß, dass es hier nur eine Antwort geben kann. Wie auch bei den nächsten 8 Abstimmungen.

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