Tag 7 – Die Taktik geht auf

Heute nur ein Kurzbericht zum Dschungelcamp am 7. Tag.

Wo liegt die Goldene Mitte?

Reality TV Beauty Yeliz Koc scheint nur die eine Geschichte auf Lager zu haben: Wie war das damals mit Jimi Blue Ochsenknecht und wie ist die Situation jetzt?
Unglaublich, dass das eine Karriere trägt.

Jedenfalls wurde von ihr episch und breit dargelegt, wie sich der Vater ihrer Tochter nicht um selbige kümmert, wie er seine Unterhaltszahlungen nicht leistet und wie der aktuelle Kontakt zustandegekommen ist – nämlich über eine Whatsappgruppe, wo auch der Anwalt drin ist (Du meine Güte). Offensichtlich wohnt oder hat er zeitweise bei ihr gewohnt und seine Sachen untergestellt und geredet wird wohl bei gemeinsamen Fernsehabenden auch ganz viel, aber nicht über die drängenden Dinge. Auf eine Entschuldigung / Erklärung über seine Abwesenheit und sein Desinteresse wartet sie auch noch.

Ja, da stellt sich immer die Frage: wo liegt die Goldene Mitte? Was ist für die Öffentlichkeit bestimmt und was sollte besser den privaten Bereich nicht verlassen? Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass diese Äußerungen von Yeliz dem mühsam etablierten Neuanfang zwischen den beiden Eltern zuträglich sind. Auch ex-Schwiegermutter Natascha Ochsenknecht äußerte sich zu den Dingen, die die Mutter ihres Enkelkindes im Dschungel preisgab. Offenbar gab es eine Vereinbarung, dass darüber nichts an die Öffentlichkeit dringt und Yeliz hat diese Vereinbarung mißachtet. Darüber wäre sie enttäuscht, drücke ihr aber dennoch die Daumen.

Nun ja, wir kennen diese Vereinbarung nicht. Und Natascha Ochsenknecht war selbst Teilnehmerin bei „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ und müsste wissen, dass es schwer ist, dort alles für sich zu behalten. Vor allem, wenn man mit nicht viel mehr punkten kann als mit der Tatsache, eine Semi-Berühmtheit als Partner gehabt zu haben.

Das trifft auch auf Alessia Herren zu, die am Lagerfeuer über ihr Gefühlschaos bezüglich des vorzeitigen Todes ihres Vaters, Willi Herren, berichtete.

Edith Stehfest

Diagnostiziertes ADHS hin oder her, die Promis im Dschungelcamp sind von ihrer Art genervt. Vor allem dass sie so dermaßen auf das Kochen fixiert ist und es dann aber nicht zur Zufriedenheit ihrer hungrigen Mitstreiter hinbekommt, ruft bei vielen nervöse Zuckungen hervor.

Wenn man es mit einem Wort beschreiben müsste: schwierig.

Sam Dylan oder Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert

Mir kann keiner sagen, dass Sam Dylan ohne Plan in dieses Dschungelcamp 2025 gegangen ist. Zu Beginn immer schön Terror und Rabatz machen, damit die Zuschauer ihn in die Dschungelprüfungen wählen. Dort grandios versagen, damit ihn die Leute wieder und wieder in die Prüfungen wählen. Denn Prüfungszeit ist Sendezeit.
Und am Schluss kommt die Wandlung vom Saulus zum Paulus. Wieder 10 Sterne. Da sind die ganzen Krabbeltierchen auf einmal nicht so das Problem.

Wer darf wohl in die nächste Dschungelprüfung? Natürlich Weltrekordjäger Sam Dylan. Allerdings ist es das letzte Mal, dass die Zuschauer darüber bestimmen, wer zur Prüfung antreten muss.

Fazit

Zum Ende der erste Woche kommen noch einmal die traurigen Geschichten. Yeliz Koc und ihre etwas „turbulente“ Beziehung mit Jimi Ochsenknecht und Alessia Herren und das Trauma des Vaterverlustes.
Dazu verstörende Einblicke in frühsexuelle Begebenheiten bei Timur und Pierre.
Edith Stehfest wird von der Redaktion mehr plump als subtil zur neuen Nervensäge aufgebaut. Insgesamt ziehen wir zur Halbzeit ein gemischtes Fazit. Es könnte mehr passieren. Und wo bleiben Schatzsuchen und andere Highlights aus früheren Staffeln?
Am nächsten Tag wählen die Zuschauer einen der Stars indirekt aus dem Dschungelcamp. Seid ihr gespannt, wer das sein wird?